Die Korkeiche (Quercus suber) ist ein immergrüner Baum, der vor allem im Mittelmeerraum beheimatet ist. Sie kann eine Höhe von bis zu 20 Metern erreichen und zeichnet sich durch ihre charakteristische rissige Rinde aus, die eine dicke Korkschicht bildet.

Die Korkeiche ist bekannt für ihre wertvolle Rinde, die als Kork bezeichnet wird. Diese wird in regelmäßigen Abständen geerntet, indem die äußere Schicht der Rinde abgeschält wird. Der Kork ist ein vielseitig verwendbares Material, das aufgrund seiner isolierenden und elastischen Eigenschaften in verschiedenen Bereichen eingesetzt wird. Besonders bekannt ist der Kork als Verschluss für Weinflaschen, aber auch als Bodenbelag, Dämmmaterial oder für die Herstellung von Korkprodukten wie Untersetzer oder Pinnwände.

Die Korkeiche ist ein wichtiger Bestandteil des mediterranen Ökosystems und bietet zahlreichen Tier- und Pflanzenarten Lebensraum. Ihre Blätter sind dunkelgrün und ledrig, während ihre Früchte, die Eicheln, als Nahrung für viele Tiere dienen. Die Korkeiche ist zudem anpassungsfähig an trockene und karge Böden und kann auch in Gebieten mit geringem Niederschlag gedeihen.

Aufgrund der hohen Nachfrage nach Korkprodukten ist die Korkeiche jedoch auch von wirtschaftlicher Bedeutung. Um eine nachhaltige Bewirtschaftung der Korkeichenwälder zu gewährleisten, werden die Bäume nur alle neun bis zwölf Jahre geschält, um die Rinde regenerieren zu lassen. Dieser Prozess ist aufwendig und erfordert spezielles Fachwissen.

Die Korkeiche ist nicht nur ein Symbol für den mediterranen Lebensstil, sondern auch ein Beispiel für die nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen. Ihr vielseitig verwendbarer Kork und ihre ökologische Bedeutung machen sie zu einem faszinierenden Baum.

Korkbaum Quercus suber 290cm ( genau diese Korkeiche ) Nr. 43